Playmobil Aston Martin DB5 Goldfinger Edition im großen Test

James Bonds legendärer Dienstwagen – seit einiger Zeit auch von Playmobil

Seit letztem Jahr gibt es von Playmobil den legendären Aston Martin DB 5 in der Goldfinger Edition mitsamt vier Figuren. Mittlerweile sind hierzu auch die Preise sehr attraktiv geworden. Ob sich ein Kauf für Bond-Fans lohnt, lest ihr in diesem Review.

Bereits mehrere Spielzeughersteller haben sich James Bonds legendärem Dienstwagen angenommen. Das Fahrzeug bietet sich durch seine zeitlos klassische Form als Modellauto für die Vitrine genauso gut an, wie als Spielzeug mit den zahlreichen bekannten Gadgets aus mehreren Filmauftritten. Da Playmobil zu meiner Kindheit dazugehörte, freute ich mich schon rein aus Nostalgie ganz besonders auf das Release.

Liebe zum Detail zeigt sich bereits bei der Verpackung

Gleich zu Beginn fällt bei der Verpackung auf, dass es sich hier um kein gewöhnliches Kinderspielset handelt. Das dunkle, schlichte Design wirkt fast schon edel und kommt im passenden Stil daher. Das Öffnen des Kartons erweist sich zwar als etwas tricky, anschließend werden die Figuren und das Auto dann aber gekonnt einzeln präsentiert. Im Vergleich zur sonst oft üblichen Tütenverpackung, zeigt sich hier tatsächlich ein Hauch von Luxus. Sammler und Bond-Fans gehören also auch eindeutig zur Zielgruppe mit dazu. Wirklich schön gemacht und das Unboxing trägt schließlich mit zum Gesamterlebnis bei.

Coole Gadgets, aber hier gäbe es noch Potential

Auf der Rückseite des Kartons von Playmobil-Set 70578 werden die Gadgets des Fahrzeugs gezeigt:

  • ausfahrbare Rammhörner an den Stoßstangen
  • wechselbare Kennzeichen
  • ausfahrbare Reifenschlitzer
  • ein Heck-Schutzschild
  • der legendäre Schleudersitz
  • ausfahrbare Maschinengewehre
Auf der Rückseite des Kartons werden die Gadgets gezeigt

Insgesamt besteht das Set aus 54 Teilen. Der Zusammenbau des DB5 gestaltet sich als sehr einfach und ist nach wenigen Minuten erledigt.

Die ausfahrbaren Rammhörner in den Stoßstangen sowie die ausfahrbaren Maschinengewehre sind relativ unspektakulär umgesetzt, letztere sogar eher hakelig. Der Schleudersitz funktioniert dagegen sehr gut und katapultiert den Beifahrer mit Wucht aus dem Innenraum. Die Betätigung hierzu erfolgt durch Drücken auf den Auspuff. Die drehbaren Wechselkennzeichen, das Heckschutzschild und die ausziehbaren Reifenschlitzer (welche auch stabil einrasten) sind im Detail gut umgesetzt.
Leider lassen sich weder Motorhaube, die Türen noch der Kofferraum öffnen.
Insgesamt hätte ich mir bei der Bespielbarkeit irgendwie ein kleines bisschen mehr gewünscht.

Die drehbaren Wechselkennzeichen wie beim großen Vorbild
Man achte auf die Details: Das ausfahrbare Heck-Schutzschild zeigt sogar Einschusslöcher (Print, kein Aufkleber)

Die Optik ist ganz großes Kino

Was Playmobil hier wirklich erstklassig hinbekommen hat, ist die Optik. Man bewegt sich im Maßstab von circa 1:17 sehr nahe am gängigen Modellmaßstab von 1:18 – und trumpft richtig auf – in der Vitrine fällt kaum auf, dass es sich hierbei um Playmobil mit Kunststoffkarosserie und nicht um eines der typischen Modellautos aus Metall handelt. Es wurde in der Tat sehr gute Arbeit geleistet, insbesondere die Kunststofflackierung wirkt durch das matte aber dennoch leicht glänzende Finish sehr hochwertig. Auch die Front mit den Teilen in Chromoptik ist sehr gelungen. Selbst im Innenraum wurde Wert auf Details gelegt und man entdeckt neben dem Radar auch den roten Knopf am Schalthebel, der im Film den Schleudersitz betätigt. Toll ist auch, dass es nur wenige Aufkleber gibt, lediglich die Kennzeichen sind Sticker, der Rest ist Print.

Die Kunststoffkarosserie wirkt sehr hochwertig
Auch der Innenraum zeigt schöne Details

Das Highlight: die Figuren

Das Highlight an diesem Set sind aber meiner Meinung nach die grandiosen Figuren.
Figuren zum Thema James Bond gab es bisher kaum. Playmobil hat diese nun sehr cool umgesetzt. Farben und Lackierung sind super, jede einzelne spiegelt die Film-Protagonisten aus dem legendären Film Goldfinger auch sehr gut wieder. Besonders bei Auric Goldfinger hat man den Darsteller Gert Fröbe in seiner Rolle lebhaft vor Augen.
Kleiner Wermutstropfen: Bei Oddjob hält der Zylinder leider nicht gut am Kopf, das hätte man besser lösen können.
Als Zubehör liegen außerdem vier Goldbarren sowie ein Fernglas bei. Hier hätte ich mir aber etwas mehr gewünscht, wie beispielsweise ein Golf-Schläger-Set, das im Film ja eine Rolle spielt.

Die Figuren sind das Highlight des Sets

Last but not least sei auch noch zur beiliegenden Anleitung kurz was gesagt. Diese erklärt nicht nur den Zusammenbau des Fahrzeuges sondern schreibt auch über die Charaktere aus dem Film Goldfinger. Im Ansatz gut gemacht, jedoch hätte man hier ruhig etwas mehr schreiben und auch etwas besseres Papier verwenden dürfen. Aber dies ist Jammern auf hohem Niveau.

Die Anleitung schreibt auch über die Charaktere aus dem Film Goldfinger

Fazit

Insgesamt ist Playmobil hier ein wirklich großer Wurf gelungen. Mit Liebe zum Detail werden hier auch erwachsene Bond-Fans angesprochen. Den Listenpreis halte ich zwar für sehr ambitioniert, aber wenn man das Set mit etwas Rabatt kaufen kann, halte ich es für eine klare Kaufempfehlung.

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