LEGO® Creator Expert Aston Martin DB5 im Review – EOL?

Dachöffnung und Schleudersitz lassen sich durch die hintere Stoßstange betätigen

Den LEGO® Creator Expert Aston Martin DB5 gibt es nun bereits seit ein paar Jahren. Lange bin ich um diesen herumgeschlichen. Die Meinungen im Netz gehen teilweise sehr auseinander. Warum ich ihn jetzt gekauft habe und meine Eindrücke hierzu lest ihr nun hier.

Steht End of Life (EOL) bevor?

Ich habe mehrfach überlegt, ob ich mir das Modell kaufen soll. Neben den sehr unterschiedlichen Rezessionen hielt mich auch der meiner Meinung nach ambitionierte Preis immer zurück. In der Community tauchten diesen Sommer schließlich immer mehr Meldungen zum End of Life (EOL) des Produkts auf, nachzulesen u.a. hier https://www.promobricks.de/lego-eol-liste-2021-jahresende/125326/
Auf der LEGO®-Website ist das Auto seit längerem ausverkauft.
Die Preise zogen in den letzten Wochen spürbar an, ebenso war die generelle Verfügbarkeit nicht mehr ganz so ausgeprägt.
Ein End of Life (EOL) ist also durchaus möglich.
Da ich als Bond-Fan weiterhin neugierig auf das Modell war, schlug ich also zu.

An Technik ist einiges geboten

Wie viele von uns faszinierte mich bei LEGO® vor allem die Technik, diese war dementsprechend für mich auch Kaufargument Nummer 1. Auch wenn es sich hier nicht um die Technic- sondern um die Creator Expert-Reihe handelt, so wird dennoch einiges an Technik bzw. an Gadgets geboten.

  • ausklappbare Maschinengewehre unter den Scheinwerfern (über Schalthebel im Cockpit, cool gemacht)
  • Motorhaube, Kofferraum und Türen lassen sich öffnen
  • drehbare Nummernschilder
  • ausfahrbares Schutzschild am Heck (durch Drehen des Auspuffs, genial gelöst)
  • Radar im Cockpit, drehbar um ihn zu verdecken
  • Innenverkleidung der Fahrertür lässt sich aufklappen, hier versteckt sich ein Telefon
  • Lenkrad höhenverstellbar (Reifen leider nicht lenkbar)
  • aufsteckbare Reifenaufschlitzer
  • und als besonderes Highlight: Der Schleudersitz (bekannt aus dem Film Goldfinger)

Hier kann man also wirklich nicht meckern, alles funktioniert gut und ist stabil konstruiert. Und auch als Erwachsener macht es einen riesen Spaß!

Optik und Bauspaß

Kritisiert wurde dagegen des Öfteren die Optik des Fahrzeugs. Aber auch hier muss ich sagen, dass das Modell in echt deutlich mehr hermacht als auf den Fotos. Und es handelt sich schließlich um Bausteine, hier ist eben nicht jede Form einfach so zu realisieren. Ich finde das Modell insgesamt gut gelungen. Lediglich bei den Frontscheinwerfern hätte ich mir eine andere Konstruktion gewünscht, diese wird dem echten DB5 tatsächlich nicht gerecht.
Die oft kritisierten Aufkleber finde ich übrigens auch völlig in Ordnung. So viele sind es gar nicht und Details lassen sich so gut darstellen.
Ebenso finde ich es absolut ok, wenn man bei genauem Hinsehen einen bunten Baustein entdeckt. Etwas Farbe macht beim Zusammenbauen nämlich durchaus Sinn.

Den Bauablauf kann ich insgesamt nur loben. Die Anleitung ist ausführlich bebildert und logisch dargestellt. Es gibt vier Bauabschnitte, die Teile sind hierzu in nummerierten Tüten verpackt, sodass man auch nicht alles auf einmal zusammensetzen muss. Das Bauen hat auch wirklich großen Spaß gemacht und ist durchaus anspruchsvoll, 1295 Teile sind gar nicht so wenig. Die vielen Plastiktüten sind allerdings heutzutage in puncto Nachhaltigkeit nicht mehr ganz so up-to-date, ich gehe aber davon aus, dass sich ein Unternehmen wie LEGO® hierzu bereits Gedanken gemacht hat. Die Anleitung ist außerdem ganz originell im Stil einer Geheimakte gestaltet und beinhaltet noch ein paar Hintergrundinfos zum DB5, allerdings leider nur in Englisch und Französisch.

Es folgen einige Bilder. Ob sich der Kauf lohnt, lest ihr weiter unten.

Die 1295 Teile sind in vier Bauabschnitte verpackt
Der Aufbau ist durchaus anspruchsvoll. Im Bild gut zu sehen: James Bonds Radar
Mit dem hier sichtbaren Ganghebel lassen sich unter den Scheinwerfern Maschinengewehre herausklappen
Unter dem Scheinwerfer kommt das „Maschinengewehr“ zum Vorschein. Fast wie im Film No Time To Die.
Das Telefon in der Türe ist ein tolles Detail.
Der Motorraum lässt sich öffnen und zeigt schöne Details
Dem DB5 sollte hier kein Gegner zu Nahe kommen
Das Heck: Meiner Meinung nach die Schokoladenseite. Hier mit ausgefahrenem Schutzschild

Kaufempfehlung ja oder nein?

Lohnt sich das Geld hierfür also? Ich würde sagen für alle Fans von Bond und Gadgets ja! Auch die Nostalgie mal wieder Lego zu bauen fand ich ziemlich cool.
Wer jedoch nur ein fertiges und starres Modell für die Vitrine sucht, sollte sich den Kauf genau überlegen.

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