James Bonds Lieblingsessen – weder Krabben noch Kaviar

Essen wie James Bond muss nicht teuer sein, denn sein Leibgericht besteht ohnehin nicht aus Krabben oder Kaviar, sondern – nun werden viele überrascht sein – ist ganz schlicht und einfach Rührei. Ja richtig gelesen – Rührei! In den Filmen findet 007s Essen kaum Beachtung, in den Büchern hingegen gibt es hierzu regelmäßig Erwähnungen. Scrambled Eggs (Engl. für Rührei) tauchen hierbei besonders häufig auf, sodass durchaus von seinem Lieblingsessen gesprochen werden kann.
Roman offenbart Rührei-Rezept
Bond mag sein Rührei nicht nur zum Frühstück, sondern ebenso zu allen anderen Mahlzeiten oder als Snack zwischendurch, dazu gerne mit Butter bestrichenes Toastbrot oder auch mit Speck oder Würstchen. Die Romane offenbaren hier also einiges an Details, es lohnt sich folglich auch mal ein Buch in die Hand zu nehmen. In der Kurzgeschichte 007 in New York aus dem Band Octopussy wird sogar ein ausführliches Rezept beschrieben. Ich zitiere kurz die Zutaten:
Für vier Personen:
12 frische Eier
007 in New York im Buch James Bond Octopussy
Salz und Pfeffer
140-170 g frische Butter
Die frische Butter macht sich bestimmt gut, da ich aber selbst eher selten koche, achte ich, wenn schon denn schon, auf eine möglichst gesunde Art der Zubereitung. Ich möchte euch hierzu meinen persönlichen Tipp für Rührei geben.
Olivenöl statt Butter, Geheimtipp Kurkuma
Pro Person benötigt ihr folgendes:
- eine halbe Paprika
- eine Lauchzwiebel
- drei frische Eier
- Salz und Pfeffer
- Kurkuma
- Olivenöl
Zuerst gründlich die Paprika waschen und in kleine Stücke schneiden, ebenso die Lauchzwiebeln. Die Eier aufschlagen und in ein Gefäß bzw. eine Schüssel geben.
Im Anschluss daran die Paprika und die Lauchzwiebel mit einem Schuss Olivenöl in einer Pfanne kurz anbraten. Rote Paprika enthalten viele Vitamine und machen die Speise angenehm fruchtig, die Lauchzwiebel ist angenehm mild. Als nächsten Schritt die Eier zugeben und bei mittlerer Hitze für ein paar Minuten unter ständigem Rühren braten. Währenddessen mit Salz, Pfeffer und Kurkuma würzen. Kurkuma empfehle ich deshalb, weil ich von dessen positiven Gesundheitseffekt überzeugt bin. Je nach de gusto eignen sich natürlich auch andere Gewürze. Von Ankerkraut gibt es eine interessante Gewürzmischung: Rührei-Mix. Deren Mischungen kann ich generell sehr empfehlen (auch als Geschenkidee). Bei puren Gewürzen wie beispielsweise Kurkuma könnt ihr dagegen ruhig etwas günstiger im Supermarkt kaufen.
Fertig ist ein leckeres und gesundes Rührei-Gericht. Einfach in der Zubereitung sowie fettarm. Als Beilage fällt meine Wahl auf Vollkorntoast.


Exkurs: Welche Eier kaufen?
„Eier aus Bodenhaltung, Güteklasse A – klingt doch ganz gut, nehme ich mit“. Nunja, es klingt tatsächlich besser als es ist! Die Güteklasse A haben quasi alle Eier im Einzelhandel, Eier der Klasse B dürfen nur in der Industrie verarbeitet werden. Diese Info bietet dem Verbraucher also letztendlich keinerlei Mehrwert. Bei der Bodenhaltung sei in aller Kürze gesagt, dass dies eine untere Kategorie darstellt. Besser wäre Freilandhaltung, noch besser Bio-Eier. Schlechter wäre nur die sog. Käfighaltung, die aber in Deutschland seit 2010 verboten ist (in sog. Kleingruppenhaltung noch bis 2025 erlaubt, bei Eiern im Einzelhandel aber kaum noch anzutreffen). Wer Wert auf bestes Tierwohl und möglichst antibiotikafreie Eier legt, sollte zu Bio-Eiern greifen. Auch wenn viele Food-Blogger auf solche Themen nicht eingehen, mir war diese kurze Aufklärung auch in puncto Nachhaltigkeit sehr wichtig.
Last but not least meine Kauf-Empfehlungen:
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